On Climate and Human Change – What Hurricane Sandy Tells Us

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Nov 012012
 

Re|Volt, 1 November 2012

By now, the heartbreaking photos of neighborhoods swept to sea and a climbing death toll have reminded us all of the immeasurable pain and tragedy our environment can incur. We think of the millions of people who continue to be affected by the storm, the tens of thousands who have lost all that they own, and the hundreds who have lost their lives.

Widespread damage from Hurricane Sandy. (Source: U.S. Air Force photo by Master Sgt. Mark C. Olsen via CNET)

Sandy also tells us a lot about ourselves. From a pessimistic standpoint, it shows human failure: our failure to listen to those who understand far better than most of us do the impact of human behavior on the atmosphere, our climate system, and the ecosystems that surround us. While it is true that no singular weather event can be directly linked to human-caused global warming, the Intergovernmental Panel on Climate Change – since its establishment in 1988 arguably the most thorough and meticulous scientific undertaking in human history – has reported with increasing confidence that weather extremes will become more frequent, more widespread, and more intense with rising greenhouse gas emissions. The IPCC’s assessments, and those of many other leading scientific bodies, have led prominent commentators—among them Nobel laureates, prime ministers, presidents, secretary-generals, and even movie stars—to call out global warming as this century’s greatest threat. But Sandy demonstrates in dramatic fashion our inability to take more profound steps to tackle global challenges, despite our knowledge that we endanger ourselves if we don’t. Sandy reveals our refusal to take responsibility for our actions and our skepticism that real change (of natural systems as well as of our own behavior) is possible. Continue reading »

Energiepolitische Veränderung in den USA durch die Hintertür

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Oct 302012
 

 30.10.2012

Alexander Ochs vom Worldwatch Institute zum Rückgang der CO2-Emissionen

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Das Klima- und Energiepaket von Obama war 2010 im US-Senat gescheitert. Die CO2-Emissionen sind um acht Prozent trotzdem deutlich zurückgegangen. Das läge laut Alexander Ochs vom Worldwatch Institute an der Wirtschaftskrise, dem Ausbau der erneuerbaren Energien und dem zunehmenden Wechsel von Kohle zu Erdgas. 

Jule Reimer: “Der Klimawandel ist kein Schwindel. Mehr Fluten, Dürren und Waldbrände sind kein Kinderspiel, sie bedrohen die Zukunft unserer Kinder! Und Sie können bei dieser Wahl etwas dagegen tun.” – Das waren klare Aussagen von US-Präsident Barack Obama beim Parteitag der Demokraten vergangenen September. Danach – im Wahlkampf – nahm er das Wort Klimawandel allerdings nicht mehr in den Mund, so wie er auch in seiner ganzen Regierungszeit der Klimaerwärmung keine große Aufmerksamkeit widmete. Überraschenderweise sind jedoch die CO2-Emissionen der USA deutlich zurückgegangen, gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent, damit sind sie so niedrig wie vor 20 Jahren. Gestern – noch bevor Sandy die Ostküste mit Wucht erreichte – sprach ich mit Alexander Ochs von der US-Denkfabrik Worldwatch Institute in Washington und fragte ihn, wie diese gute CO2-Bilanz zustande kommt.

Alexander Ochs: Das ist hauptsächlich zwei Dingen geschuldet: zum einen der Weltwirtschaftskrise, die natürlich auch in den USA zu geringerem Energieverbrauch geführt hat. Dadurch gehen die Emissionen aus dem Energiebereich runter. Und zum zweiten ist es einerseits der Tatsache geschuldet, dass die Erneuerbaren durchaus zugelegt haben, sich in etwa verdoppelt haben in den letzten vier Jahren unter Obama, und zum zweiten, dass Kohle zunehmend durch Erdgas ersetzt wird. In den USA wird ja hauptsächlich Schiefergas jetzt gefördert und die Erdgasproduktion ist so hoch wie nie zuvor. Das ist natürlich ein fossiler Energieträger, aber einer, der eben sauberer verbrennt, als es die Kohle tut, und insofern führt dieser Ersatz der Kohle durch Erdgas natürlich zu einer relativ rasanten Abnahme der Treibhausgasemission. Das ist grundsätzlich natürlich zu begrüßen.

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